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Fellfarben

Farbgenetik

Farbe

Obwohl Ausprägungen wie Character, Größe, Gebäude (Körperbau), Fellstruktur und Fellfarbe nur einige Eigenschaften des Pudels beschreiben und der Hund sich dadurch zu einem Gesamtbild entwickelt, hat sich in der letzten Zeit das Hauptaugenmerk der Pudelliebhaber der Fellfarbe zugewandt.

​Während in der weiter zurückliegenden Vergangenheit ein Pudel vor allem  schwarz oder weiß war sind heute die Farben braun, harlekin und die Farbe rot (fawn) in seinen vielen verschiedenen Intensitäten dazugekommen.

Besonderes Interesse gilt dabei der intensiven Rotfärbung, für die besondere genetische Voraussetzungen vorliegen müssen.

Genetik

 

Die Fellfarbe eines Hundes und damit auch eines Pudels wird durch dafür vorhandene Gene bestimmt. Vereinfacht formuliert gibt es zwei Gene, die für die Farbe generell zuständig sind, das sind der b-lokus und der e-lokus. Mit der entsprechenden Ausprägung des b-lokus wird der Hund braun oder schwarz, ist dieses Gen nicht ausgeprägt und stattdessen der e-lokus an der entsprechenden Stelle besetzt bekommt der Hund eine rötliche Färbung. Das bedeutet, daß der Pudel apricot oder rot oder irgendeine Farbnuance dazwischen sein kann.

 

 

Damit hängt die Farbe des Pudels also davon ab, welche Farbgene von Mutter und Vater weitergegeben werden. Welche das sind hängt schließlich von den Gesetzen der Vererbungslehre ab. Und diese Gesetze beschreiben Wahrscheinlichkeiten für die Ausprägung eines bestimmten Farbgens.

 

Schon dieser kleine Exkurs macht deutlich, welchen zeitlichen und züchterischen Aufwand es benötigt, um bestimmte Merkmale eines Hundes, wie z.B. die Farbe, hervorzuheben. Am Ende dieses langwierigen Prozesses steht jedoch dann ein Hund, der Sie als Besitzer und uns als Züchter mit seinen ausgewogenen characterlichen und körperlichen Merkmalen stolz macht

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